Schwäbischer Krautkuchen vom Grill

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=2VmRBJ19Tw0]

Zutaten:

Bratwürste nach Wahl
1 Spitzkohl
250 g Mehl
75 ml Wasser
300 ml saure Sahne
5 Eier
125 g Butter
250 g Speckwürfel
Salz und Pfeffer
Gewürze nach Wahl

Zubereitung:

Im ersten Schritt wird aus dem Mehl, dem Wasser, einem Eigelb, 1/2 TL Salz und der Butter ein schöner Teig geknetet. Dieser ´Teig wird zu einer Kugel geformt, in Klarsichtfolie gepackt und für 45 Minuten im Kühlschrank beiseite gelegt. 

Nun schneide ich den Spitzkohl in zwei Hälften, entferne den Strunk und schneide dann alles in feine Streifen. So entsteht unser Kraut für den Kuchen.

Die meiste Arbeit ist somit erledigt und es geht an den Seitenkocher. In einer Gußpfanne von Petromax lasse ich die Speckwürfel aus. Dafür gebe ich sie in die kalte Pfanne und stelle es so auf den voll aufgedrehten Seitenkocher oder das Kochfeld. So verliert der Speck schön langsam sein Fett und wird schön knusprig. Gleichzeitig erhalten wir durch das Fett des Specks eine wunderbar aromatische Grundlage das Kraut schön weich zu dünsten. Ich verwende sehr gerne Spitzkohl, da er meines Erachtens aromatischer und im Magen wesentlich bekömmlicher ist. Ist das Kraut schön weich, wird es nur noch mit 1-2 EL Mehl bestäubt und darf dann erst mal wieder abkühlen. Die Zeit des Abkühlens nutze ich jetzt, um meinen Grill auf 200°C indirekte Hitze vorzubereiten. Da ich in meinem Rezeptvideo den Keramikgrill verwende, erreiche ich das, indem ich die Deflektorsteine über der Glut einsetze.

Nach Ablauf der 45 Min. Teigruhzeit und nachdem alles vorbereitet ist, wird jetzt der Teig ausgerollt, dass er in die Gußpfanne (hier die FP35 von Petromax) passt. Die Pfanne könnt, müsst ihr aber vorher nicht fetten. Die Ränder werden schön angedrückt und in Form gebracht. Nun vermische ich die saure Sahne mit 3 Eiern und einem zusätzlichen Eigelb in einer Schüssel, würze die Masse mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Geschmack. Es empfiehlt sich aber, etwas bayerisch angehauchte Gewürze wie Kümmel, Lorbeer und Wachholder zu verwenden. Selbstverständlich gehen auch fertige Gewürzmischungen.

Diese Mischung vermenge ich nun mit dem erkalteten Kraut und fülle alles in den vorbereiteten Kuchenteig. Jetzt klappe ich die Ränder des Teiges etwas um und gebe die Pfanne bei den vorgeheizten 200°C für etwa 45 Minuten indirekt in den Grill. Sind diese vorbei verteile ich um die Pfanne im Grill nur noch schnell die Bratwürste und grille diese so schön fertig, bis sie eine feine karamellisierte Haut haben und innen schön saftig sind. Hier ist es natürlich überaus hilfreich, wenn man dementsprechend viel Grillfläche hat. Ist das nicht der Fall, kommt ihr nicht umher, einen weiteren Grill für die Würste zu starten.

Jetzt bleibt nur noch eins, essen!. Dafür schneidet man den Kuchen einfach in Stücke und serviert ihn mit den Würsten und etwas Senf auf einem Teller. Ein überaus einfaches Rezept, dass aber extrem lecker ist und das es bei mir schon bald wieder geben wird.

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Oktoburger – Der Burger für das Oktoberfest

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Zutaten:

  • 500 g Leberkäsebrät frisch und nicht vorgegart
  • 1 Paar Weißwürste
  • Salzstangen oder Salzbrezeln
  • 4 Laugensemmel
  • Radieschen
  • Rucola
  • rote Pfefferflakes und Koriandersaat
  • 1 Packung Obazda
  • Weißwurstsenf
  • geriebenen Käse

Zubereitung:

  1. Im ersten Schritt müsst ihr die Salzstangen in einer Schüssel fein zerbröseln, den gemörsterten roten Pfeffer und Koriander dazu geben und alles mit dem Leberkäsebrät mischen. Dann entfernt ihr die Haut der Weißwürste, legt die mittig in das Leberkäsebrät und formt daraus einen schönen Laib. Kleiner Tipp: Mit feuchten Händen geht das ganz besonders gut und nix bleibt kleben. Diesen legt ihr nun in eine Grillschale, Bräter, Eisenpfanne oder ähnliches und stellt ihn dann beiseite.
  2. Dann werden nur noch kurz die Radischen in dünne Scheiben geschnitten und schon könnt ihr nach draußen gehen und euren Grill anfeuern.
  3. Der Grill wird nun auf 180°C vorgeheizt. Mit den glühenden Kohlen schafft ihr euch einen indirekten Grillbereich. Das bedeutet, ihr legt die eine Hälfte der Kohlen links in den Grill und die andere nach rechts. So entsteht in der Mitte eine Zone ohne Kohlen, die sog. indirekte Zone.
  4. In genau diese indirekte Zone kommt nun der Leberkäselaib. Wenn ihr später etwas Raucharoma am Leberkäse haben wollt, gebt ihr nun noch einige gewässerte Räucherchips in die Kohlen. So bleibt der Leberkäse dann für die nächsten 50 Minuten oder bis zu einer Kerntemperatur von etwa 70°C im Grill.
  5. Ungefähr 10 Minuten vor Schluss gebt ihr dann noch den geriebenen Käse über den Laib und wartet, bis dieser geschmolzen ist.
  6. Nun heißt es nur noch zusammenbauen. Auf die untere Hälfte der Laugensemmel kommt eine dicke Schicht Weißwurstsenf. Auf diese gebt ihr den Rucola und die Radieschen. Dann kommt endlich eine dicke Scheibe Leberkäse. Zum Schluss bestreicht ihr den Laugensemmeldeckel mit einer ordentlichen Portion Obazda und fertig ist der Oktobur-ger.
  7. Viel Spaß beim nachmachen und 1 – 2 – gsuffa!



Schweinshaxe vom Grill

Sie ist die wahrscheinlich bekannteste bayerische Speise der ganzen Welt, die Schweinshaxe. Wie leicht ihr die selber auf dem Grill machen könnt, zeige ich euch in diesem Rezept.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=YJpfxESYSug]

Zutaten:

  • 1 Schweinshaxe ungepökelt und ungekocht
  • 2 – 3 EL grobes Salz
  • 1 TL Kümmel
  • 1 TL Pfeffer
  • 2 Flaschen Bier

Zubereitung:

  1. Als erstes muss man die Schwarte, also die Haut um den Haxen mit einem scharfen Messer rautenförmig einschneiden. Wer kein scharfes Messer hat, der kann ohne weiteres auch ein Teppichmesser benutzen. Achtet dabei nur darauf, auch wirklich nur die Schwarte und nicht das Fleisch zu schneiden.
  2. Die Zwischenräume in der Schwarte werden jetzt großzügig mit dem Salz eingerieben. Das sorgt nun dafür, dass der Haut und dem darunterliegendem Fett Flüssigkeit entzogen wird und die Schwarte später schön aufpoppt, also schön knusprig wird.
  3. Nun gehts auch schon am Grill weiter. Dieser wird jetzt auf 180°C vorgeheizt und dann können die Haxen indirekt aufgelegt werden. Damit das ablaufende Fett euch nicht den Grill versaut, stellt jetzt eine mit dem Bier gefüllte Schale unter den/die Haxen.
  4. Das Fleisch bleibt nun bis zu einer Kerntemperatur von 78°C bei geschlossenem Grilldeckel in dieser indirekten Zone (je nach Haxengröße ca. 3h). Wer es noch etwas aromatischer möchte, der kann in dieser Phase auch gerne noch Smokingchips oder ähnliches auf die Glut legen. Zu einer Schweinshaxe passt Apfelholz sehr gut.
  5. Jetzt stellt man die Marinade aus Bier, Kümmel und Pfeffer her. Dafür kocht man alle Zutaten kurz auf und lässt es anschließend wieder abkühlen.
  6. Nach erreichen der Kerntemperatur heizt ihr den Grill auf etwa 230 – 250°C hoch und bestreicht die Haxen mit der Marinade. Dies wiederholt man ab jetzt alle 10 – 15 Min.
  7. Nach ca. einer weiteren Stunde sollte nun eine Kerntemperatur von 86°C erreicht sein und unser Schweinshaxen ist jetzt fertig

Dazu passen hervorragend Semmel-, Karoffel- oder Brezenknödel und Coleslaw oder Sauerkraut. Als Getränk empfehle ich euch natürlich ein Weißbier.